Das Jahr 1945 hat Berlin verändert wie kein anderes. Während am Anfang noch erbittert gegen die vorrückende sowjetische Armee gekämpft wurde und das NS-Regime mit aller Brutalität gegen jeden Widerstand vorging, folgte im April und Mai die Erleichterung vieler, überlebt zu haben, aber auch der Alptraum der Besetzung. Im Sommer schließlich rückten die Westalliierten in ihre Sektoren ein. Die Stadt erwachte zu neuem Leben, um dann im Winter 1945 im Frost zu erstarren. Traudl Kupfer hat zahlreiche Zeitzeugen befragt und schildert in dem Buch „Leben in Trümmern. Alltag in Berlin 1945“ das dramatische Jahr in Berlin Monat für Monat anhand dieser Erinnerungen. Jeder Monat ist mit einer zeithistorischen Einführung versehen.

 

Dirk Palm liest Ihnen einen Text zum dramatischen Tod Leo Borchards im August 1945 vor.

 

 

Traudl Kupfer arbeitete beim Rundfunk, als Produktionsleiterin und als Managerin am Theater. Heute widmet sie sich dem geschriebenen Wort – sie ist als freie Lektorin, Redakteurin und Autorin tätig.

Die Leseprobe entstammt Ihrer Publikation „Leben in Trümmern. Alltag in Berlin 1945“, Elsengold Verlag 2015

 

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Leben in Trümmern: Berlin im Mai 1945

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