Der Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin war mit zwei Mauern, Stacheldrahtzäunen und Spanischen Reitern als Sperren für Fahrzeuge versehen. Jürgen Grothe hat die Grenzanlagen am 17. September 1963 fotografiert. Der Blick geht von Kreuzberg nach Mitte.

In seinem Fotobildband Berlin. Fotografien aus Ost und West 1956-1978 zeigt Jürgen Grothe, wie versehrt die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg tatsächlich war – wie hier z. B. am Checkpoint Charlie.

Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge, ein Symbol des Kalten Krieges. Nur alliiertes Militärpersonal und Ausländer durften diesen Kontrollpunkt passieren.

Am 26./27. Oktober 1961 stand Berlin im Zentrum einer Auseinandersetzung, die fast zum Krieg geführt hätte: Je 30 US-amerikanische und sowjetische standen sich 16 Stunden gefechtsbereit gegenüber. Eine falsche Bewegung, und die Panzer hätten geschossen.

Wenige Meter von hier versuchte der 18-jährige Peter Fechter zusammen mit Helmut Kulbeik am 17. August 1962, die Mauer zu überwinden. Kulbeik gelang die Flucht, aber Fechter wurde von den Grenztruppen mit 35 Schüssen niedergestreckt. Kurz vor der Mauer nach West-Berlin brach er zusammen und verblutete qualvoll.

Nach 60 Jahren machen wir uns keine Vorstellung davon, wie aufgeladen die Atmosphäre in Berlin zu dieser Zeit war. Jürgen Grothe fängt diese Stimmung mit unter die Haut gehenden Fotos ein.

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