Von der alten Schönheit des Lustgartens war in den 1780er-Jahren nicht viel übrig geblieben. Friedrich der Große widmete die unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. verwaiste Orangerie nördlich des Lustgartens in einem Packhof um, da der Platz in einem älteren Zollager im Bereich des heutigen Schinkelplatzes nicht mehr ausreichte. Die Ansicht von Johann Georg Rosenberg zeigt im Vordergrund den Vorhof des neuen Packhofs. Die Fässer und die weißen Säcke an der Kleinen Pomeranzenbrücke – benannt nach dem Pomeranzenhaus, wie man die Orangerie auch bezeichnete – deuten auf die neue Funktion des Areals hin. Hinter einer Marktbude ist das ehemalige, um 1650 errichtete Lusthaus zu sehen, das zu Zeiten des Soldatenkönigs teilweise der Berliner Kaufmannschaft als Börse überlassen worden war. Dahinter sieht man die Domkirche. Jenseits des Spreegrabens leuchtet hell der unter Friedrich Wilhelm I. angelegte Paradeplatz vor der nördlichen Schlossfassade. Rechts neben dem Schloss steht die Häuserzeile der Schlossfreiheit und am rechten Bildrand ist das Zeughaus angedeutet.

Aus: Sabine Lata: Berlin in alten Ansichten, Elsengold Verlag 2016

 

 

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